"Es war einmal ein Zwerg, der war 1,89 m groß." (Einzeiler-Geschichte " Der große Zwerg", Franz Hohler, S. 76),Eltern mit kleinen Kindern, die diesen vor dem Einschlafen Geschichten vorlesen möchten, werden in diesem Buch viele finden, die die Fantasie der Kleinen anregen. Die Geschichten sind selten länger als zwei Seiten. Altbekannte Märchen sind dabei, wie Hans Christian Andersens "Des Kaisers neue Kleider" und dessen "Die Prinzessin auf der Erbse", zwei Texte, deren tieferer Sinn sich lohnt, Kindern näher zu erläutern. Dies gilt auch für Bertholt Brechts "Ein Märchen", das, wie viele andere Geschichten, Lebensweisheiten enthält, die man Kindern auf diese Weise spielerisch nahe bringen kann.
Eine gut gewählte Episode aus Antoine de Saint-Exupérys "Der kleine Prinz" wartet auch darauf vorgelesen zu werden und auch die Kurzgeschichte von Karl Kraus, die nur aus einem Satz besteht: "Die Prinzessin. Als die Prinzessin bei der Drehorgel mit den Kutschern tanzte, war sie so schön, dass der Hof in Ohnmacht fiel."
So viel zu dem, was wirklich glücklich macht.
Geschichten von Tomi Ungerer, Ambroise Bierce, Joachim Ringelnatz und Ingrid Noll gefallen wegen ihrer Tiefgründigkeit. Jeder Text enthält Lehrreiches, das Kinder mit in den Schlaf nehmen und dort verarbeiten können.
Eine Geschichte allerdings ist nicht zum Vorlesen für Kinder gedacht. Die Geschichte "Als Buddha sieben Jahre alt war" von Jakob Arjouni sollten Eltern selbst vor dem Einschlafen lesen.:-))
"Räum dein Zimmer auf, sagte Buddhas Mutter. Räum dein Leben auf, antwortete Buddha.
Ach, wenn du doch Geige spielen könntest!, sagte Buddhas Mutter. Ach, wenn du doch Geige spielen könntest!, seufzte Buddha.
Keiner versteht dich besser, als ich, sagte Buddhas Mutter. Dann bin ich verloren, dachte Buddha.
Ich mache alles für dich, sagte Buddhas Mutter. Was würdest du ohne mich machen?, fragte Buddha.
Die Erfahrung lehrt, begann Buddhas Mutter. Das Erwachsene die Erfahrungen ihrer Kindheit vergessen haben, unterbrach sie Buddha."
(siehe Seite 92)
Die hübschen Illustrationen hat Tomi Ungerer realisiert. Sehr witzig ist die Illustration auf dem Titelblatt, das mich sofort an das hübsche Kinderlied "Schnappi" denken lässt.:-))
Eine gut gewählte Episode aus Antoine de Saint-Exupérys "Der kleine Prinz" wartet auch darauf vorgelesen zu werden und auch die Kurzgeschichte von Karl Kraus, die nur aus einem Satz besteht: "Die Prinzessin. Als die Prinzessin bei der Drehorgel mit den Kutschern tanzte, war sie so schön, dass der Hof in Ohnmacht fiel."
So viel zu dem, was wirklich glücklich macht.
Geschichten von Tomi Ungerer, Ambroise Bierce, Joachim Ringelnatz und Ingrid Noll gefallen wegen ihrer Tiefgründigkeit. Jeder Text enthält Lehrreiches, das Kinder mit in den Schlaf nehmen und dort verarbeiten können.
Eine Geschichte allerdings ist nicht zum Vorlesen für Kinder gedacht. Die Geschichte "Als Buddha sieben Jahre alt war" von Jakob Arjouni sollten Eltern selbst vor dem Einschlafen lesen.:-))
"Räum dein Zimmer auf, sagte Buddhas Mutter. Räum dein Leben auf, antwortete Buddha.
Ach, wenn du doch Geige spielen könntest!, sagte Buddhas Mutter. Ach, wenn du doch Geige spielen könntest!, seufzte Buddha.
Keiner versteht dich besser, als ich, sagte Buddhas Mutter. Dann bin ich verloren, dachte Buddha.
Ich mache alles für dich, sagte Buddhas Mutter. Was würdest du ohne mich machen?, fragte Buddha.
Die Erfahrung lehrt, begann Buddhas Mutter. Das Erwachsene die Erfahrungen ihrer Kindheit vergessen haben, unterbrach sie Buddha."
(siehe Seite 92)
Die hübschen Illustrationen hat Tomi Ungerer realisiert. Sehr witzig ist die Illustration auf dem Titelblatt, das mich sofort an das hübsche Kinderlied "Schnappi" denken lässt.:-))
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