
Da er noch nicht lesen kann, wird er Cosimas Buch von seiner Mutter vorgelesen bekommen und ihr gewiss wieder Löcher in den Bauch fragen: "Mama, wann darf ich Cosima kennenlernen und ihr ein Küsschen geben?"

Cosima, die Tochter der von mir geschätzten Autorin Ursula Prem hat im Alter von 8 Jahren ihren ersten Roman verfasst. Als ich das Foto des hübschen Mädchens auf der Rückseite ihres Buches sah, ihre nachdenklichen Augen und ihre betont hohe Stirn, wusste ich, hier wartet kein Fake auf mich. Dieses Kind war in der Lage in diesem Alter ein Buch zu schreiben.
Ihr Roman beginnt mit einer Mobbinggeschichte, wie sie an Schulen heutzutage immer häufiger geschieht. Das gemobbte Kind schließt Freundschaft mit einem anderen gemobbten Mädchen und schafft es, sich auf diese Weise aus der Isolierung zu lösen. Von da an nimmt das Feuerwerk der Abenteuer, das vier Freundinnen - zwei weitere Mädchen vervollständigen das Kleeblatt - entzünden, seinen Lauf.
Ute, Alina, Anna und Doris heißen die Mädchen, die auf Schatzsuche gehen. Kindesentführung und Verbrecherjagd in Phantasielandschaften, gibt es zu bestehen aber auch das Bergen eines alten Familieschatzes, den die Mädchen sich am Ende teilen.
Mir gefällt, dass Cosima im Team denkt. Das Wichtigste sind dieser kleinen Autorin Freundschaften, wichtig auch ist ihr, dass Eltern ihre Kinder knuddeln. Sie zeigt in ihrem Text, was Kinder wirklich brauchen.
Sie zeigt, welche Phantasien Kinder beflügeln und dass man Kinder nicht mit überflüssigen Erklärungen überfrachten soll. Kindern ist vieles sofort klar, weil sie intuitiv weitaus mehr erfassen als Erwachsene.

Cosima bietet nicht nur einen spannenden Inhalt, sondern sie ist auch stilistisch brillant. Ich wünsche mir, dass ihr Buch bei vielen Kindern an Weihnachten auf dem Gabentisch liegt. Die Kinder werden erfreut sein, da bin ich mir sicher.
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