Rezension: Das 24-Stunden-Wimmelbuch-Britta Teckentrup

Der Sohn meiner Cousine wurde im Oktober letzten Jahres drei Jahre. Lesen kann er noch nicht, aber er liebt schon jetzt Bücher, speziell die "Wimmelbücher", in denen es viel zu sehen gibt.

Auch das neue Wimmelbuch wird ihm gewiss gefallen, zumal sich auf den Seiten wieder viel ereignet. Meine Cousine lässt sich von ihrem sehr redseligen Sohn das Gesehene genau schildern. Auch mir berichtet Jakob stets, was sich in den "Wimmelbüchern" ereignet. Jakob erzählt gerne Geschichten. Seine Fantasie wird durch Bilder immer angeregt.

Die Häuser in dem vorliegenden Buch sind für den Betrachter einsehbar. Man kann in alle Zimmer schauen und sieht, was sich normalerweise hinter den Vorhängen ereignet. In den Häusern leben keine Menschen, sondern Tiere aller Art, auch Osterhasen, die aber wie Menschen gekleidet sind und alle einen Namen haben.

Die Autorin fragt beispielsweise: "Sind die Mümmelkinder schon wach?". Sie stellt auch andere auf die Bilder bezogene Fragen, die Eltern ihren Kindern vorlesen können, damit diese darauf Antworten finden, wenn sie aufmerksam die Bilder studieren.

Die Häuser im Buch sind immer gleich, aber die Szenen ändern sich Seite für Seite. Das Leben in der gezeigten Stadtecke wird in seinem Tagesablauf vorgestellt, zudem gibt es da noch Dietrich Dachs, der sich nicht an die Regeln eines fairen Zusammenlebens hält und dafür schließlich seine Quittung bekommt.

Sieht man von Dachs ab, sind die Protagonisten immer friedlich und nett zueinander.

Vielleicht sollten Erwachsene das Buch ebenfalls studieren, denn dann könnten sie spielerisch die Vorteile sozialverträglichen Verhaltens erlernen. Der gezeigte positive Umgang miteinander macht dieses Buch zu einem Paradies für Kinder, in dem sie sich wirklich wohl fühlen können.

Die Farbgestaltung ist sehr schön, bunt aber dennoch beruhigend.

Lassen Sie sich von Ihren Kleinen haargenau beschreiben, was diese sehen. Solche Übungen schärfen die Beoabachtungsgabe und machen klar, dass Katze, Hund, Hase und Frosch in bestem Einvernehmen miteinander kommunizieren können, nur der Dachs aus Gier es nicht zu Wege bringt, aber letztlich seine gerechte Strafe erhält.

Weshalb sollten Menschen unterschiedlicher Farbe und Herkunft nicht auch so einvernehmlich miteinander leben können und weshalb sollte es ihnen nicht gelingen, gierige Dachse in die Wüste zu schicken ?

Empfehlenswert.


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