Rezension: Die Welt der Musik. Eine Reise durch die Musikgeschichte-Mary Richards & Caroline Bonne-Müller–Prestel



Dieser zauberhaft illustrierte Bildband mit Musikeinlagen nimmt die kleinen LeserInnen oder auch BetrachterInnen mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte. 

Die Kinder Emma und Paul, man lernt sie mittels der Illustrationen visuell kennen, haben sich  gemeinsam mit ihren Kuscheltieren zu einem Konzert getroffen und gehen auf eine Zeitreise, um die begabtesten Musiker in der ganzen Welt kennenzulernen. 

Einspielungen  von  Musikstücken lernen die LeserInnen und BetrachterInnen mittels Buttons kennen, die man drücken muss, damit Musik erklingt. 

Zuallererst lernt man eine Sequenz eines Stückes von Hildegard von Bingen kennen und entdeckt die berühmte Nonne im Garten eines Klosters. Wir befinden uns im Jahre 1150. Im beigefügten Text gibt es dann einige Infos zu dem, was die Hildegard umtrieb, auch musikalisch. Der Button schließlich lässt ihre Musik erklingen

Weiter geht es dann zum Königshof von Mali und dort zu dem Musiker Dugha. Das, was zu hören ist, stammt aus dem Jahre 1355. Das Instrument nennt sich Balafon. Die Kinder, die zuhören, sollen hier auf den Rhythmus achten und versuchen im Takt mitzuklatschen. 

Alsdann befindet man sich in der weiteren Doppelseite beim kleinen Mozart im Jahr 1764, erfährt auch hier wieder kindgerecht musikgeschichtliches und darf in die „Kleine Nachtmusik“ reinhören.

So geht es Seite für Seite weiter und endet bei bei Jazz aus dem Jahre 1945.

Die kleinen LeserInnen und ZuhörerInnen haben im Buch erlebt wie zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten Musik entstanden ist und erklingt. Ob sie  bereits mit Zeitbegriffen dieser Art  und der Komplexität der Welt etwas anfangen können, sei dahingestellt. 

Um die Illustrationen zu verstehen, ist es notwendig, dass Erwachsene den Kindern die Bilder erläutern, damit sie mit der Musik zum Leben erwachen.

Was von dem Gelesenen und Gehörten hängenbleibt, wird sich  in späteren Jahren zeigen. Musikalität  muss gefördert werden.  Dies könnte ein Beitrag dazu sein.

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Helga König

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