Rezension: Magritte und sein Apfel- Klaas Verplancke- Diogenes- Moma

Autor und Illustrator dieses schönen Kinderbuchs ist der Belgier Klaas Verplancke. Den vorliegenden Bildband hat er dem Künstler und Surrealisten René Magritte gewidmet. Dieser wurde 1898 in Lessines in Belgien geboren. Dort begann er im Alter von 12 Jahren zu malen und studierte ab 1914 an der Académie royale de Beaux-Arts in Brüssel. Zunächst probierte Magritte verschiedene Stile aus und begann dann alltägliche Gegenstände zu malen. Dies wurde zu seinem Erkennungszeichen. Magritte gilt als einer der wichtigsten Surrealisten. Dabei vermischte er alltägliche Gegenstände mit Phantastischem und gab damit dem Betrachter Rätsel auf. 

Verplancke lässt die jungen Leser wissen, dass der Surrealismus in den frühen 1920 er Jahren in Paris entstanden ist als Schriftsteller, später auch Künstler mit der Beziehung zwischen Wort und Bedeutung zu experimentieren begannen. Aufgrund  des furchtbaren Grauens, das mit dem 1. Weltkrieg verbunden war, verließen die Künstler sich nicht mehr auf die Vernunft und schöpften ihre Kunst aus Träumereien, Spielereien und Phantasie. 

Im Buch erzählt der Autor die Lebens- und Schaffensgeschichte  René Magrittes mit knappen Worten und visualisiert das Erzählte durch hübsche, lehrreiche Illustrationen, die dem jungen Betrachter (m/w) eine Idee von Magrittes Kunst verschaffen. 

Für die Illustrationen verwendete Verplancke Dinge aus unterschiedlichen Gemälden Magrittes. Die Gemälde sind auf den letzten Buchseiten zu sehen. Mit Verplanckes Methode, ist es möglich, Kindern spielerisch die Kunst Magrittes näher zu bringen.

Pädagogisch wertvoll. Sehr empfehlenswert. 

Helga König 

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Magritte und sein Apfel (Kinderbücher)

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