Rezension: Chamäleon Kunterbunt- Eric Carle- Gerstenberg

Haben Sie kleine Kinder oder kleine Nichten und Neffen oder Enkelkinder, die phantasiebegabt sind?

Ja? 

Dann sollten sie Ihren Schätzchen das Buch "Chamäleon Kunterbunt" von Eric Carle bei nächster Gelegenheit schenken und ein wenig daraus vorlesen, sofern die Kleinen noch nicht schulpflichtig sind. 

Didaktisch nützlich ist das Buch, weil die Kinder Farben spielerisch erkennen lernen, aber vor allem, weil bei aller Spielerei  subtil darauf hingewiesen wird, wie wichtig es ist, man selbst zu sein. Dies kann man bekanntermaßen nicht früh genug lernen, sofern man zu einer Persönlichkeit heranreifen will.

Protagonist des Bilderbuches ist ein Chamäleon, das seine Farbe ständig ändern kann. 

"Sitzt ein Chamäleon auf einem grünen Blatt, wird es grün, so grün wie das Blatt. Klettert es auf einen braunen Baumstamm, wird es braun, so braun wie ein Baumstamm. Ruht es sich auf einer roten Blume aus, wird es rot, so rot wie die Blume. Kriecht es über gelben Sand, wird es so gelb, so gelb wie der Sand."  (Eric Carle)

Man erfährt in der Folge nicht wenig über das anpassungsfähige, höchst spezielle "Chamäleon Kunterbunt", das immer gerne ein bisschen so sein will wie die Lebewesen, die ihm im Laufe der Bildgeschichte begegnen. 

Dass dies letztlich nicht vorteilhaft  für "C. K." ist, verdeutlicht das lehrreiche Ende der Geschichte.

Empfehlenswert, auch für manchen Erwachsenen.
Helga König   

Überall im Handel erhältlich

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